Malerfachbegriffe & Techniken

Deckfähigkeit

Als Malermeister Armagan aus München erläutere ich gerne den Begriff „Deckfähigkeit“ im Zusammenhang mit dem Malerhandwerk. Die Deckfähigkeit bezieht sich auf die Eigenschaft einer Farbe, den Untergrund effektiv abzudecken und eine gleichmäßige, undurchsichtige Schicht zu bilden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Bedeutung der Deckfähigkeit, die Prüfung dieser Eigenschaft und deren Relevanz für die Malerarbeit.

Die Bedeutung der Deckfähigkeit

Die Deckfähigkeit ist ein entscheidendes Merkmal von Farben, insbesondere bei Anwendungen, bei denen eine vollständige Abdeckung des Untergrunds erforderlich ist. Eine Farbe mit hoher Deckfähigkeit kann den Untergrund gleichmäßig und undurchsichtig überziehen, während eine Farbe mit geringer Deckfähigkeit dazu neigt, den Untergrund durchscheinen zu lassen oder ungleichmäßige Schichten zu bilden.

Eine gute Deckfähigkeit bietet mehrere Vorteile:

  1. Gleichmäßiges Erscheinungsbild: Eine Farbe mit hoher Deckfähigkeit sorgt für ein gleichmäßiges, einheitliches Erscheinungsbild der gestrichenen Fläche, ohne dass der Untergrund oder vorherige Farbschichten durchscheinen.
  2. Farbkonsistenz: Eine Farbe mit guter Deckfähigkeit gewährleistet eine konsistente Farbwiedergabe auf verschiedenen Untergründen, unabhängig von deren Farbe oder Beschaffenheit.
  3. Effizienz: Da weniger Farbschichten erforderlich sind, um den gewünschten Deckungsgrad zu erreichen, spart eine Farbe mit hoher Deckfähigkeit Zeit und Materialkosten.

Prüfung der Deckfähigkeit

Um die Deckfähigkeit einer Farbe zu überprüfen, werden spezielle Tests und Prüfverfahren verwendet. Ein gängiges Verfahren zur Bewertung der Deckfähigkeit ist die Verwendung einer Prüfkarte mit schwarzen Quadrate, auf die die zu prüfende Farbe aufgetragen wird. Hier sind die Schritte zur Prüfung der Deckfähigkeit:

  1. Vorbereitung der Prüfkarte: Eine Prüfkarte mit einer Reihe von schwarzen Quadraten wird vorbereitet.
  2. Auftragen der Farbe: Die zu prüfende Farbe (z. B. rot) wird auf die Prüfkarte aufgetragen und gleichmäßig verteilt.
  3. Abziehen der Farbe: Mit einem speziellen Prüfgerät, wie z. B. einem Rakel oder einer Gummilippe, wird die aufgetragene Farbe von der Prüfkarte abgezogen.
  4. Überprüfung der Abdeckung: Die abgezogene Farbe wird sorgfältig überprüft, um festzustellen, ob sie die schwarzen Quadrate vollständig abgedeckt hat oder ob der Untergrund teilweise sichtbar ist.

Relevanz für die Malerarbeit

Die Deckfähigkeit einer Farbe ist von großer Bedeutung für Malerarbeiten, insbesondere in folgenden Bereichen:

  1. Vollständige Abdeckung: Bei Renovierungsprojekten oder Neuanstrichen ist es wichtig, dass die Farbe den Untergrund vollständig abdeckt, um ein gleichmäßiges und professionelles Erscheinungsbild zu erzielen.
  2. Farbgenauigkeit: Eine Farbe mit hoher Deckfähigkeit gewährleistet eine genaue Farbwiedergabe und verhindert, dass der Untergrund die Farbwirkung beeinflusst.
  3. Sparsamer Farbverbrauch: Farben mit guter Deckfähigkeit erfordern oft weniger Farbschichten, um den gewünschten Deckungsgrad zu erreichen, was zu einem sparsameren Verbrauch von Farbmaterial führt.

Fazit: Eine entscheidende Eigenschaft von Farben

Die Deckfähigkeit ist eine wichtige Eigenschaft von Farben im Malerhandwerk. Eine Farbe mit hoher Deckfähigkeit ermöglicht eine vollständige Abdeckung des Untergrunds, ein gleichmäßiges Erscheinungsbild und eine genaue Farbwiedergabe. Die Prüfung der Deckfähigkeit erfolgt durch das Auftragen der Farbe auf eine Prüfkarte und das Abziehen mit einem speziellen Prüfgerät. Maler verwenden Farben mit guter Deckfähigkeit, um professionelle und ästhetisch ansprechende Ergebnisse zu erzielen, während sie Zeit und Material sparen.

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